Neue Führung von Agroscope praktisch komplett

(01.06.2016) Die neue Führung von Agroscope ist weitgehend gewählt. Nur sieben Wochen nach der Ankündigung, die heutige Führungsstruktur zu verschlanken, sind neun der zehn Leiterinnen und Leiter der neuen Einheiten ernannt.

Das neue Führungsteam von Agroscope nimmt bereits im Juni die Vorbereitungsarbeiten im Hinblick auf den Start per 1. Januar 2017 auf.

Nur sieben Wochen nach dem Entscheid, Agroscope neu aufzustellen, ist die künftige Führungscrew der Forschungsanstalt für die Land- und Ernährungswirtschaft des Bundes praktisch vollzählig.

Bereits jetzt konnten insgesamt neun der zehn neuen Führungspositionen der sieben Strategischen Forschungsbereiche und drei Kompetenzzentren für Forschungstechnologie und Wissensaustausch besetzt werden.

Noch offen ist, wer die Leitung des Strategischen Forschungsbereichs «Wettbewerbsfähigkeit und Systembewertung» übernimmt. Die Stelle wird nun zuerst intern – und falls nötig auch extern – ausgeschrieben und baldmöglichst besetzt.

Die Entscheide bedeuten auch, dass zehn der ehemaligen Instituts- oder Bereichsleiterinnen und -leiter weiterhin im Kader bei Agroscope tätig sein werden. Weitere vier Kadermitarbeiterinnen und -mitarbeiter konnten bereits auf offene Stellen bei Agroscope wechseln.

  • Kompetenzzentrum Tiere und Tierprodukte: Walter Stoll
  • Kompetenzzentrum Pflanzen und Pflanzenprodukte: Willy Kessler
  • Kompetenzzentrum Methodenentwicklung und Analytik: Corinne Jud
  • Strategischer Forschungsbereich Pflanzenzüchtung: Michael Winzeler
  • Strategischer Forschungsbereich Produktionssystem Pflanzen: Christoph Carlen
  • Strategischer Forschungsbereich Pflanzenschutz: Olivier Viret
  • Strategischer Forschungsbereich Produktionssystem Tiere und Tiergesundheit: Hans Dieter Hess
  • Strategischer Forschungsbereich Mikrobielle Systeme von Lebensmitteln: Hans-Peter Bachmann
  • Strategischer Forschungsbereich Wettbewerbsfähigkeit und Systembewertung: Vakant
  • Strategischer Forschungsbereich Agrarökologie und Umwelt: Robert Baur


Mit dem neuen Führungsmodell von Agroscope, das per 1. Januar 2017 in Kraft tritt, soll die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Einheiten gefördert und vereinfacht werden. Oberstes Ziel ist es, den Wissenstransfer zwischen anwendungsorientierter Grundlagenforschung und Praxisanwendung zu intensivieren und grösstmögliche Synergiegewinne zu erzielen.

Die Praxis hat künftig mit den drei Kompetenzzentren für Forschungstechnologie und Wissensaustausch klare Ansprechpartner, die ihre Anliegen aufnehmen und in die Arbeit der sieben Strategischen Forschungsbereiche einfliessen lassen. Umgekehrt gelangt neu gewonnenes Wissen aus der Forschung über die Kompetenzzentren in die land- und ernährungswirtschaftliche Praxis.

Das neue Führungsmodell wird es dem Leiter von Agroscope und seiner Crew ermöglichen, die Anliegen der unterschiedlichen Anspruchsgruppen von Agroscope – angefangen bei den Landwirten, über Unternehmen, Verbände, Behörden, Vollzugsstellen aber auch Forschende an Hochschulen und Forschungsinstituten im In- und Ausland – bestmöglich aufzunehmen und zu behandeln



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